Petra Electric KM 34.07 im Test: Lesen Sie hier den Testbericht zur Petra Electric KM 34.07 und vergleichen sie sie mit anderen Kaffeepadmaschinen.
Petra Electric KM 34.07 – Testbericht
Wenn Sie auf besonders heißen Kaffee Wert legen, könnte die Petra Electric KM 34.07 genau die richtige Kaffeepadmaschine für Sie sein. Richtig heißen Kaffee kann sie, wie kaum ein anderes Gerät und ist dabei noch angenehm kompakt. Lesen Sie im Test welche Schwachpunkte das Gesamtbild etwas trüben.
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Petra Electric
So ziemlich alle Arten von Küchengeräten, vom Wasserkocher, über den Toaster, bis zur Saftpresse werden von der Petra Electric GmbH hergestellt und weltweit vertrieben. Neben Filterkaffeemaschinen hat man auch verschiedene Kaffeepadmaschinen im Angebot, die sich alle in einem recht schmalen Preiskorridor bewegen. Zwischen dem günstigsten Modell mit der Bezeichnung KM 34.00 und dem Flaggschiff liegen gerade einmal rund 30 Euro Preisunterschied. Die hier getestete KM 34.07 schlägt mit rund 80 Euro zu Buche und ist damit beileibe kein Schnäppchen. So sind auch Senseo Geräte für den Preis, teilweise sogar für noch weniger, erhältlich. Wir wollen im Test sehen, ob dieser Preis bei der Petra Electric KM 34.07 gerechtfertigt ist und ob sie im Vergleich zur Senseo vielleicht sogar die bessere Wahl ist.
Die Ausstattung
Das beiliegende Zubehör fällt eher sparsam aus, denn neben dem Gerät selbst und der übersichtlichen Bedienungsanleitung, findet sich lediglich ein Fläschchen Entkalker in der Packung. Die Verpackung selbst macht dagegen einen richtig guten und hochwertigen Eindruck, die KM 34.07 scheint darin gut gegen Transportschäden geschützt. Der Wassertank fasst 1,5 Liter und ist damit einer der größten unter allen getesteten Kaffeepadmaschinen. Hartpads nimmt die Petra Electric zwar nicht auf, aber sie ist für alle handelsüblichen Kaffeesoftpads geeignet. Davon kann sie übrigens wahlweise 1 oder 2 Stück aufnehmen und das ohne Zubehörteile wie spezielle Padhalterungen. Die Lösung hier ist die Kaffeepad-Kassette, die beidseitig verwendbar ist und auf der einen Seite eben Platz für 1 Pad bietet, auf der anderen dagegen 2 Pads aufnehmen kann. Eine gute Lösung, denn die speziellen Padhalterungen liegen sonst ja doch nur im Weg rum.
Serienmäßig ist es mit der Petra Electric KM 34.07 nicht möglich Kaffeepulver zu verwenden, man ist also auf Pads angewiesen. Allerdings ist als Zubehör die Pulverkassette PK 30 für rund 15 Euro im Handel erhältlich. Die nimmt dann eben auch Kaffee- oder Espressopulver auf und senkt somit die laufenden Kosten. Außerdem hat man so die Möglichkeit die eigene Lieblingssorte mit der Petra Electric zuzubereiten. Die Tropfschale ist genauso unkompliziert herausnehmbar, wie auch der Wasserbehälter und ist zudem spülmaschinenfest. Auf der Oberseite der Maschine geben 3 Kontrollleuchten Auskunft über einen eventuellen Wassermangel, die Betriebsbereitschaft und eine möglicherweise nötige Entkalkung.
Testergebnis – klein, aber recht fein
Mit Maßen von rund B 30 x H 29 x T 18 ist die Petra Electric KM 34.07 eine der kleinsten Padmaschinen im Test und auch das Gewicht von etwa 3 kg fällt übersichtlich aus. Das darf man durchaus als Kompliment verstehen, denn so findet die KM 34.07 wirklich in fast jeder Küche einen Platz. Und trotz oder vielleicht gerade wegen des recht einfachen und übersichtlichen Aufbaus, wirkt sie recht robust und gut verarbeitet. Die Klavierlackoptik macht die rundliche Petra Electric zwar nicht zum Objekt der Designerbegierde, dazu stören billig wirkende Teile wie das Abtropfgitter zu sehr, aber sie ist trotzdem recht schick anzusehen.
Die Bedienung ist einfach und unkompliziert, kann mit der bewährten Senseo aber nicht ganz mithalten. Dazu fehlt hier einfach die Möglichkeit, den Brühvorgang mit einem Handgriff starten zu können. Bei der Petra Electric KM 34.07 muss nach einer Aufheizphase von rund einer Minute noch einmal die Wassermenge gewählt werden. Hier kann die Petra Electric aber auch wieder punkten, denn man hat nicht nur die Wahl zwischen 1- und 2-Tassenbetrieb, die verwendete Wassermenge kann auch zwischen 50 und 300 ml frei gewählt werden.
In Sachen Geschmack braucht man sich vor der Konkurrenz ebenfalls nicht zu verstecken. Es gelingt ein exzellenter und vor allem sehr heißer Kaffee und auch die erzeugte Crema kann überzeugen. Dabei geht es allerdings auch recht laut zu und bei einer zentral gelegenen Küche kann der Frühstückskaffee so schon mal für Ärger sorgen. Außerdem verzeiht die Petra Electric KM 34.07 wenig beim Einlegen der Pads. Die müssen wirklich ganz genau sitzen, sonst fließt das Wasser manchmal auch neben die Tasse.
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Testfazit – etwas zu teuer
Die Petra Electric KM 34.07 ist keine schlechte Kaffeepadmaschine, ganz im Gegenteil, aber für die gebotene Leistung und Ausstattung ist sie doch recht teuer. Der Preis-Leistungs-Sieger von Philips schneidet im Test ähnlich ab, kostet aber rund 25 Euro weniger.